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Virenschutz im Jahr 2021

Virenschutz ist auch im Jahr 2021 ein Thema, an dem kein Internetnutzer vorbeikommt, kriminelle Online-Aktivitäten haben sich seit Beginn der Pandemie noch einmal rasant gesteigert. Hierbei sind zwar keine unbedingt neuen Betrugsvarianten festzustellen, etablierte Methoden wurden vielmehr an aktuelle Umstände wie etwa die Corona-Lage angepasst. Was also sollte man in diesem Zusammenhang beachten?

Kreative Kriminelle

Internet-Kriminelle sind mitunter recht kreativ, wenn es darum geht die Ahnungslosigkeit von Internetnutzern auszunutzen. Wer sich dieser tage über entsprechende Aktivitäten informiert, findet zahlreiche Beispiele für den Ideenreichtum der Betrüger. So werden beispielsweise in Fake-Shops, die für normale Internetnutzer nicht als solche zu erkennen sind günstige Desinfektionsmittel oder Schutzmasken angeboten, ahnungslose Kunden erhalten dann keine Ware und erst recht nicht das Geld zurück. Auch Webseiten für die Beantragung von Soforthilfen für Selbstständige und Unternehmen haben es in die Schlagzeilen geschafft, so kamen Betrüger in den Besitz tausender Kontoverbindungen.

Welche Art von Bedrohungen lauern im Netz?

Es gibt eine ganze Reihe von Schadsoftware / Malware, welche Allgemein als Virus bezeichnet werden. Neben Fake-Internetseiten, die vertrauliche Informationen abgreifen stellen vor allem folgende Malware Arten eine potenzielle Bedrohung dar:

  • Viren

Äquivalent zum medizinischen Virus breiten sich Computerviren selbstständig aus und können weitere Programmdateien oder Systeme infizieren. Klassische Computerviren lassen sich heute mit gängigen Antivirus-Programmen zuverlässig aufspüren und unschädlich machen.

  • Würmer

Computerwürmer stellen heute eine geringere Bedrohung dar, als es noch vor Zeiten der Firewall-Systeme und Netzwerkschutzmechanismen der Fall war, dennoch besteht noch immer ein Risiko, das ein System mit einem solchen Wurm infiltriert wird. Sie können sich etwa durch mobile Datenträger weiterverbreiten und so in mehr und mehr Systeme eindringen.

  • Trojaner

Dieser Typ von Schadsoftware schleicht sich unbemerkt im System ein und kann dort unterschiedliche Schäden anrichten. So können beispielsweise Daten gestohlen werden oder Tastatureingaben aufgezeichnet werden. So kommen Kriminelle im schlimmsten Fall an sensible Daten wie Kreditkartennummern oder Kontaktdaten.

  • Ransomware

Erst seit etwa 2014 hört man von dieser Art der Schadsoftware, die besonders perfide ist. Die Ransomware verschlüsselt, sobald sie auf dem System ist einzelne Dateien oder das ganze System, und gibt dem Nutzer erst nach Zahlung eines Geldbetrags die Möglichkeit, wieder auf diese zuzugreifen.

Darüber hinaus existieren eine ganze Reihe weiterer Malware-Arten. Antivirus-Programme sind in der Lage diese Bedrohungen recht zuverlässig zu erkennen.

Guter Virenschutz muss nicht teuer sein

Es ist nicht zwingend notwendig, viel Geld in einen guten Virenschutz zu investieren. Zwar bieten teure Programme meist zahlreiche Zusatzfunktionen, für einen guten Basisschutz können allerdings auch kostenlose Programme, wie etwa Antivirus gratis für Windows verwendet werden. Solche Programme greifen auf ein umfangreiches Archiv an bekannter Malware zurück, um diese auf dem eigenen System zuverlässig identifizieren zu können. Das Archiv wird täglich, bei einigen Anbietern auch stündlich aktualisiert und ist so in der Lage schnell auf neue Bedrohungen zu reagieren.

Man kann davon ausgehen, dass die Bedrohung durch Malware in den kommenden Jahren bleiben wird. Cyber-Kriminelle sind stetig bemüht neue Wege zu finden, Schadsoftware auf Endgeräten zu platzieren und sensible Daten zu stehlen oder Nutzer auszuspionieren. Nur mit einem effektiven Virenschutz-Programm lässt sich das eigene System zuverlässig vor Bedrohungen aller Art schützen.